Nur mit Handgepäck nach Kroatien – mein ehrlicher Erfahrungsbericht

„Das passt nie in einen Rucksack!“ – Dachte ich…


„Du willst 7 Tage durch Kroatien reisen – ohne Koffer?


So oder so ähnlich waren die ersten Reaktionen von Freunden, als ich von unserem Plan erzählt habe. Zwei befreundete Pärchen, ein Mietwagen, ein bisschen Abenteuerlust – und das Ganze mit nur einem Handgepäcksrucksack pro Person. Kein Trolley, kein Aufgeben am Flughafen, kein Stress.

Ich bin 33, reise etwa 8–10 Mal im Jahr – und trotzdem war das eine kleine Challenge für mich. Ich wollte beweisen, dass man auch ohne viel Gepäck richtig gute Reisen erleben kann. Und ich kann dir schon vorwegnehmen: Ich würde es jederzeit wieder so machen.

Handgepäck-Rucksack Kroatien Erfahrung
Blick vom Festland zur Insel Pag

Der Start: Mit Ryanair nach Zagreb

Die Reise begann an einem Freitag in der zweiten Aprilwoche – mit einem Ryanair-Flug von Weeze nach Zagreb. Wir hatten kein extra Gepäck dazugebucht, also musste alles in den erlaubten Rucksack passen: 40x20x25 cm.
Ich nutzte dafür diesen Handgepäcksrucksack von Vankev – und ganz ehrlich: Ich hätte nicht gedacht, dass er so viel schluckt. Der Rucksack ist offiziell sogar etwas größer (45x36x20 cm), aber wenn man ihn nicht bis zum Rand vollstopft, passt er problemlos in die Ryanair-Messbox am Flughafen. Zwei von uns hatten genau dieses Modell – es gab keine Probleme. Ich würde ihn jederzeit wieder nutzen.

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Handgepäck-Rucksack Kroatien Erfahrung

Unsere Kroatien-Reiseroute mit Handgepäck: Natur, Städte und Cocktails

Nach der Ankunft in Zagreb ging es direkt raus aus der Stadt – rein in die Natur. Unser erstes Ziel waren die weltberühmten Plitvicer Seen. Ich war sofort beeindruckt: türkisblaues Wasser, Wasserfälle, Holzstege, die sich durch die Landschaft ziehen wie aus einem Ghibli-Film. Es war ruhig, fast schon meditativ. Und obwohl ich den Rucksack die ganze Zeit dabei hatte, hat mich das leichte Gepäck eher befreit als belastet.

Am Samstag haben wir eine 15 km Wanderung durch den Park gemacht – bei Sonne und milden Temperaturen. Abends sind wir völlig erledigt, aber glücklich ins Hotel zurückgekehrt und haben das kleine Spa genossen. Gerade die Sauna nach der langen Tour war ein kleines Highlight.

Sonntag fuhren wir weiter zum Nationalpark Paklenica – hier wurde es noch ein bisschen wilder. 14 km durch felsige Landschaft, immer weiter bergauf, bis zu einer abgelegenen Hütte, an der zwei Esel auf uns warteten: Mischko und Chischko. Ich weiß nicht, ob es der Hunger war oder die Atmosphäre, aber das Gulasch dort oben war einer der besten, die ich je gegessen habe. Einfach, ehrlich, gut.

Handgepäck-Rucksack Kroatien Erfahrung
Einer von unzähligen Wasserfällen an den Plitvicer Seen

Dann der Locationwechsel: ab nach Zadar, unsere Base für die restlichen Tage.
Montag haben wir die Altstadt erkundet – enge Gassen, alte Mauern, die berühmte Meerorgel, bei der die Wellen Musik erzeugen. Ich saß dort ewig und hab einfach nur zugehört. Ein Moment, der hängenbleibt.

Am Dienstag machten wir einen Roadtrip auf die Insel Pag – und ganz ehrlich: ich war sprachlos. Die Landschaft dort sieht aus wie von einem anderen Planeten – karg, fast mondähnlich, überall Schafe, die mitten auf der Straße stehen. Wir hielten oft einfach an, um Fotos zu machen oder kurz durchzuatmen. Eine Brücke verbindet Pag mit dem Festland – und allein die Überfahrt war schon ein kleines Erlebnis. In einem winzigen Ort besichtigten wir sogar den kleinsten Dom der Welt. So skurril wie charmant.

Mittwoch ging’s nach Split. Ich war schon in vielen südeuropäischen Städten, aber Split hat was Besonderes. Die Altstadt im Diokletianpalast ist wie ein lebendiges Museum – überall kleine Cafés, Menschen, Geschichte zum Anfassen. Ich mochte besonders, wie sich das Stadtleben mit den antiken Ruinen mischt. Der Blick vom Marjan-Hügel über die Dächer war für mich eines der Reisehighlights.

Handgepäck-Rucksack Kroatien Erfahrung

Am Donnerstag dann: Abenteuer pur. Wir haben eine geführte Höhlentour gemacht – mit Ganzkörperanzug, Helm und Stirnlampe. Es ging durch enge Spalten, teils musste man sich auf dem Bauch durch winzige Löcher schieben. Ich bin nicht unbedingt der Typ für enge Räume – aber danach war ich stolz wie Bolle. Adrenalin pur!

Zurück im Hotel: Cocktails am Pool, die Sonne kam nochmal raus – und abends Karten spielen mit unseren Freunden. Wizard und Phase 10 bis spät in die Nacht. Es war so ein schöner Kontrast: tagsüber aktiv und draußen, abends gesellig und entspannt.

Am letzten Tag fuhren wir früh nach Zagreb, ließen das Auto in der Stadt und erkundeten noch den historischen Kern – von der Kathedrale bis zur Strossmayer-Promenade mit Blick über die Dächer der Stadt. Danach ging’s zum Flughafen – und zurück nach Hause. Vollgepackt mit Erinnerungen. Im Herzen – nicht im Rucksack.


Und was passte in meinen Handgepäck-Rucksack?

Ich hatte dabei:

👖 1 Jeans, 2 Stoffhosen
👕 5 T-Shirts (3 hätten gereicht)
🧥 Hoody, Sweatjacke, Regenjacke
🩳 Schwimmshorts, Unterwäsche, Socken
👟 Turnschuhe, Badeschlappen
📱 Powerbank, Kabel, Kosmetik
☂️ Regenschirm (nützlich bei Regen in Pag)

Handgepäck-Rucksack Kroatien Erfahrung
…und alles passte hier rein!

Fehler: Ich habe meine Cappy vergessen – das habe ich beim Wandern bereut.
Lieblings-Gadget: Die Powerbank! Bei langen Wandertagen unverzichtbar.

Alles war gut verstaut, nichts gequetscht, nichts vermisst. Ich war sogar überrascht, wie befreiend es ist, weniger dabei zu haben. Kein Überlegen, was man heute anzieht – alles ist schnell griffbereit.


📝Fazit: Weniger ist wirklich mehr

Diese Reise war nicht nur ein Test für minimalistisches Packen. Es war ein Reminder, dass weniger oft mehr ist.
Ich hatte keinen Stress am Flughafen, musste keine Gebühren zahlen, konnte mich frei bewegen, überall schnell ein- und auschecken, und war nie der Typ mit dem nervigen Rollkoffer auf Kopfsteinpflaster.

Ein ganz besonderer Reisebegleiter war für mich mein Vankev-Handgepäcksrucksack. Der hat nicht nur alles mitgemacht – er war geräumig, gut organisiert und trotzdem kompakt genug, um bei Ryanair durchzugehen. Ich war echt überrascht, wie bequem er sich tragen ließ – auch bei langen Tagen mit viel Bewegung. Für mich ganz klar: Der perfekte Rucksack für solche Reisen.

Es war ein Urlaub voller Natur, Bewegung, Lachen, Abendsonne – und ich hatte alles, was ich brauchte, auf dem Rücken.

Wenn du also zweifelst, ob 7 Tage mit Handgepäck reichen: Ja, das tun sie. Und wie!


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